Freitag, 31. Januar 2014

Jetzt mal mein Lieblingsessen! Spinat, Kartoffeln und Spiegelei

Felix' Essverhalten funktioniert nach dem Prinzip: Ein Schritt vor und zwei zurück.
Das macht nicht wirklich Spaß. Vor allem wenn ich MEINE Leibspeise koche.
... also es gibt schon noch Sachen die ich lieber esse, aber Sushi, Roastbeef oder Thaicurry kann und darf der Kleine ja noch nicht mit mir teilen.

So, also heute gibt es

Spinat, Kartoffeln und Spiegelei 



Ich verzichte heute auf das Rezept, wer wirklich nicht zurecht kommt, darf mir gerne eine E-Mail schicken :-)
Wobei ich gerade dran denken musste, dass vor einiger Zeit mal ein Rezept von Spiegeleiern auf Chefkoch veröffentlicht wurde. Was für ein Hype man um so eine einfache Sache machen kann ist faszinierend.

Naja, zurück zum eigentlichen Thema.
Ihr seht. Ich habe zwei Teller angerichtet. Ich war so sicher, dass er es essen würde, nach dem Erfolg mit den Gnoccis tags zuvor. Falsch gedacht... Kaum war der Spinat im Mund, ging das Geschrei los.
Gut, dass ich das Zeug wirklich sehr sehr gerne esse. Ich kann auch 2 Portionen davon essen ;-)

Donnerstag, 30. Januar 2014

Bella Italia - Gnocci mit Tomatensauce und Mozzarella

Yes! Wir haben es geschafft! Es gibt etwas, was unser Felix gerne isst!
Und so einfach war es zuzubereiten. Es gab

Gnocci mit Tomatensauce und Mozzarella


Gnocci-Tüte aufschneiden, Gnoccis in Butter anbraten, Tomatensauce von letzter Woche auftauen lassen und dazu geben. Mozzarella in Würfelschneiden, dazugeben - fertig.

Den Mozzarella hätte es meines achtens garnicht nicht gebraucht, nächstes mal lassen wir ihn weg oder nehmen einfachen geriebenen Käse.

Ich habe gerecht aufgeteilt: Hälfte Mama, Hälfte Papa und 2 Stück hat jeder dem Felix abgegeben.
Vom Papa hat er noch ein 3. bekommen, weil meine ratzfatz weg waren (ich hatte hunger) Also hatte er 5 Gnoccis. Ich glaube, er hätte auch noch ein 6. gegessen. Ist das viel? Naja, vielleicht nicht wirklich, aber es ist ein Fortschritt :-)

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sauce Bolognese

Papa ist zu Hause und darf sich was zu essen aussuchen.
Gesagt - Getan. Heute gibts

Nudeln mit Sauce Bolognese


gewürfelte Zwiebeln in etwas Rapsöl glasig schwitzen
Hackfleisch dazu geben und scharf anbraten.
Leicht mit Salz und Pfeffer würzen
Eine kleine Dose Tomatenmark und Wasser hinzufügen, sodass eine sämige Sauce entsteht.
Nach Geschmack mit Kräutern würzen (zB Kräuter der Provence)
 
Blöderweise hab ich vergessen Spaghettis zu kaufen. Es waren nur noch Vollkornnudeln im Haus.
Für Felix gab es wieder Suppennudeln. Aber auch die wollte er nicht...
Irgendwie hat er wesentlich mehr gegessen als es noch sein Gläschen-Frass gab. Da wir uns mit seinem Gewicht keine Sorgen machen müssen, mache ich mir erstmal keine Sorgen. Und wer weiß, vielleicht wird es ja jetzt besser...

Der erste Zahn blitzt durch :-)


Dienstag, 28. Januar 2014

Heut wirds bayrisch! Weißwurst

Da wir noch was von dem Möhren-Kartoffel-Gemüse über haben, habe ich nach einer geeigneten Beilage gesucht. Fisch hatten wir jetzt schon 2 mal, also wieder Fleisch. Probieren wir es mal mir der 

Weißwurst


Die Bayern wissen wovon ich rede. Für alle anderen:

Wikipedia sagt dazu: Weißwurst ist eine Brühwurst aus fein gekuttertem Kalbfleisch (heute auch Schweinefleisch), Schweinerückenspeck und Gewürzen. Weil das Brät nicht mit Nitritpökelsalz sondern mit üblichem Kochsalz gewürzt wird, hat sie eine helle grau-weiße Farbe. Große Ähnlichkeiten bestehen zur Wollwurst und der Stockwurst. 

Weißwürste werden traditionellerweise mit süßem Senf, Brezn und Weißbier verzehrt.  Das Bier haben wir mal ganz weg gelassen. Und für Felix musste auch noch ein bisschen Gemüse auf den Teller, ich hab ihm die Wurst auch mal untrationell klein geschnitten.

Auf der Suche nach einer "Essanleitung" habe ich folgendes im Netz gefunden: 

Bayerisch
1. Neman's de Wuaschd in d'Finga.
2. Schdeggan se's in Sempft.
3. Zuzln's a bissal aus da Wuaschdhaut.
4. Obeschlugga.
5. An Bissn Brezn nochschiam.
6. Mid Weißbia obeschwoam.
Schwäbisch
1. Verschlinget Se des Würschtle mit dr Haut.
2. Wischet Se mit dr Brezl da Senf vom Deller bisser blank isch.
3. Basset auf, dass Ihr koin Flegg auf da Bausparvertrag machet.
Preussisch
1. Stechen Sie die Gabel ca. 2 cm vor dem Wurstende ein.
2. Schneiden Sie direkt vor der Gabel so tief ein, dass die Pelle noch an der Wurst klebt.
3. Stechen Sie nun die Gabel in das kurze Stück.
4. Drehen Sie mit einer eleganten Rechtsdrehung des Handgelenks die Wurst mit Hilfe der Gabel aus der Pelle.
5. Mit Mostrich bestreichen und essen.
6. Wiederholen Sie die Punkte 1. bis 5.
Nur für Nicht-Preussen: Üben Sie dieses Kunststück so lange zu Hause, bis Sie sich damit in der Öffentlichkeit nicht mehr blamieren.


um ehrlich zu sein: Ich esse preissisch :-)

so, und nun nochmal wichtig, weil die Frage so oft gestellt wird:

Die Weißwurst soll das 12 Uhr-Läuten nicht hören!

Und gegessen wird sie nur am Vormittag, denn das 12 Uhr-Läuten darf sie nicht hören. Die Frische könnte darunter leiden- ''de wern letschert''. Zumindest war das früher so, denn die Weißwurst wurde als rohes Brät im Darm verkauft, ungebrüht und man hatte keine Kühlung. So verdarb die Weißwurst schnell. Diese alte Tradition hat man trotz modernem Kühlschrank beibehalten.

(Und weil wir einen Kühlschrank haben, darf unser Zwerg seine Weißwurst auch noch nach 12 essen :-) )

nächstes mal, mein lieber Felix, schaffen wir auch eine ganze Wurst!




Montag, 27. Januar 2014

Essen gehen...

wir hatten heute mal wieder unseren Opa zu Besuch und der geht hin und wieder gerne mal essen. Und da ich eh etwas unkreativ war, haben Felix und ich uns mal angeschlossen.
Das stellt natürlich jetzt ganz neue Probleme da.
Früher konnte ich alles aus der Speisekarte rauf und runter bestellen. Jetzt muss ich in erster Linie überlegen, was der Felix essen kann.
Also keine Currywurst mit Pommes, kein Wiener Schnitzel, kein Thai Curry extra scharf.
Beim Mittagstisch gibts ja überall meist ne Suppe vorweg. Die fand der kleine besonders gut: Brokkolisuppe mit Mandelblättchen. Dazu eine Ecke von einer Art Pizzabrot.
Zum Hauptgang habe ich uns dann Knurrhahnfilet mit Spinatrisotto und Weißweinsauce bestellt.
Nein, von der Sauce hat Felix nichts abgekriegt, aber vom Rest war er begeistert.
Ich war nicht sonderlich glücklich, weil es doch sehr stark gewürzt war. Für "normale" Leute war es wahrscheinlich genau richtig, aber mittlerweile hat sich mein Gaumen auch schon an das Salzarme essen gewöhnt. Geschmeckt hats uns trotzdem, aber morgen wird wieder selbst gekocht.

Sonntag, 26. Januar 2014

Heut gibts Fisch! - Fischstäbchen auf Möhren-Kartoffelgemüse

Bei den Gläschen gabs auch hin und wieder Fisch. Meistens Lachs, dem Felix hats immer gut geschmeckt.
Also probieren wir das jetzt auch mal mit "festem" Fisch. Es gibt heute 

Fischstäbchen auf Möhren-Kartoffelgemüse


Kartoffeln und Möhren im Verhältnis 1:1 schälen in Stücke schneiden und weich kochen. 
Mit dem Mixer grob pürieren. Nach Belieben noch ein wenig Salz, Butter und Petersilie dazugeben.
Fischstäbchen laut Packungsanweisung in der Pfanne braten.
 
Ich kann nur so viel sagen: Die Portion auf dem Bild hat nicht für uns beide gereicht. 
Von der Panade hat der Kleine nur ganz wenig anbekommen, ist ja doch nicht ganz so gesund. Aber von dem Fisch innendrin war er mehr als begeistert. Und auch das Gemüse war super. War natürlich der Konsistenz aus dem Gläschen sehr ähnlich.
 
 
 


Samstag, 25. Januar 2014

Es muss mal wieder schnell gehen - Maultaschensuppe

Mit den Gläschen war es nie ein großer Aufwand: Glas auf, umfüllen, Mikrowelle, essen, fertig.
Jetzt dauert das Mittagsessen manchmal dreimal so lange. Das kauen mit den Nichtvorhandenen Zähnen fällt unserm Zwerg halt doch schwer und die neuen Geschmäcker müssen auch alle verarbeitet werden, das braucht Zeit. 
 Auch wenn viele es nicht glauben können, als Mutter und Hausfrau hat man auch hin und wieder Stress. Und manchmal sogar großen :-)
Schön, dass es  gut sortierte Kühlregale gibt. Also kochen wir heute

Maultaschensuppe
I

es war also innerhalb weniger Minuten aufgewärmt. Aber ehrlich gesagt: Wirklich geschmeckt hat es weder dem Felix noch mir... Vielleicht probieren wir das nächste mal einfach eine andere Marke.

Freitag, 24. Januar 2014

Lieblingsessen: Nudeln mit Tomatensauce

Von unserem Brunch waren noch Tomaten im Kühlschrank.
Da freut sich der Felix, den es gibt sein Lieblingsessen. Zumindest war es das, als es noch Gläschen gab.
Ich habe einen Tipp von Maxi aus meinem Forum bekommen, es doch mal mit Sternchennudeln zu versuchen. Die sind ja auch kleiner wie Spiralnudeln, also leichter zu essen. Weil wir Besuch vom Opa haben, hab ich extra Spaghetti für uns "Großen" gekocht!

Also gibt es
Nudeln mit Tomatensauce


0,5 Zwiebel in Würfel schneiden 
in 1 El Olivenöl anschwitzen 
4 Tomaten waschen, Strunk entfernen, in kleine Stücke schneiden und dazugeben
 60 gr Tomatenmark und 500 ml Gemüsebrühe hinzugeben.
Mit Gewürze Salz, Pfeffer, Zucker Rosmarin und Thymian leicht würzen
Mit Deckel ca. 30 Minuten dünsten lassen.
Im Mixer fein pürieren.
Nach Bedarf mit Kräuterfrischkäse binden

 Zum Thema Nudeln: Die Suppennudeln gingen tatsächlich besser runter wie die Spiralnudeln letzte Woche, Ich musste trotzdem die Hälfte von dem ungewürztem Babyessen aufessen. 
Fürs nächste mal kauf ich noch Auberginen und Mozarella und mische sie drunter, das hätte gut gepasst.

Anmerkung: Wenn 2 hungrige Mäuler zu stopfen sind, ist Eile geboten... deswegen das unscharfe Foto. Ich werde mir das nächste mal mehr Mühe geben :-)
12606  0 gTomatenmark2 TLMehl oder Reismehl500 mlGemüsebrühe4 Stk.Tomaten0.5 Stk.Zwiebel1 ZeheKnoblauch Salz Pfeffer Rosmarin Thymian2 TLOlivenöl

Donnerstag, 23. Januar 2014

wenn wir brunchen...

am Sonntag hatten wir Freunde zum frühstücken zu Besuch.
Nach seinem Obst-Getreidebrei, den Felix jeden Vormittag bekommt, hat er bei uns noch kräftig zugelangt.
Wenn wir am Wochenende frühstücken, bekommt Felix immer seine Kinderbreze, die wir mit den anderen Semmeln vom Bäcker holen. Dazu hatte er noch ein bisschen Tomate-Mozarella, Rührei mit Speck und Lachsrolle.
Da ich also in der Früh schon relativ lange in der Küche stand, hatte ich Mittags so garkeine Lust mehr.
Außerdem hatten wir auch was anderes zu tun, unsere Freunde waren ja schließlich immer noch da.
Somit habe ich also das Notfall-Gläschen aufgemacht. Pasta Bambini von Hipp hat "damals" immer sehr gerne gegessen. Naja, mir haben es alle möglichen Leute vorhergesagt, aber ich musste es selber erleben. Und Tatsache: Mein Baby schaut mich nur komisch an, als ich ihm den ersten Löffel Spätzle in den Mund schiebe. Mehr wie 3 Löffel sind nicht drin...

Mittwoch, 22. Januar 2014

Heute gibts mal wieder Fleisch

Nun isst das Baby also "echtes" Essen.
Das einzige Problem was wir immer noch haben, bzw. besser gesagt: NICHT haben sind die Zähne.
Irgendwie muss er ja aber mal wieder ein bisschen Fleisch essen.
Die ganze Zeit Hackfleisch finde ich persönlich etwas eintönig. Fleischpflanzerl und Sauce Bolognese wird es noch oft genug geben. Also habe ich heute mal ein bisschen das Kühlregal im Supermarkt durchforstet und bin auf die Fleischwurst gestoßen, die ich selber als Kind geliebt habe.
Also haben wir heute

Fleischwurst mit Kartoffelbrei und Brokkoli


Fleischwurst in Scheiben schneiden und auf mittlerer Stufe in Rapsöl leicht anbraten
Brokkoli in kleine Röschen teilen und ca.10 Minuten in Wasser köcheln lassen
Mehlig Kochende Kartoffeln schälen und weich kochen. Danach Stampfen und mit etwas warmer Milch und Butter verrühren. Mit einer Prise Salz und Muskat würzen.

auf dem Teller gehabt.
Mama und Papa haben nachgewürzt und Kräuterbutter dazu gegessen.
Und auch Felix hat es geschmeckt. Vor allem natürlich der Kartoffelbrei, aber auch ein bisschen Wurst und Gemüse hat er akzeptiert.

Dienstag, 21. Januar 2014

Tiefkühlverfechter



Heute wird

Kartoffeln mit Paprikagemüse



serviert.
Die Kartoffeln sind in der Früh schnell gekocht und beim ersten Nickerchen auch schnell gepellt. Wir haben heute viel vor: Musikgarten, Einkaufen, Cafe trinken gehen,…
Gestern sind wir auch nicht mehr wirklich zum Einkaufen gekommen. Der übliche Stress im selbstständigen Familienunternehmen... Manche Tage sind wie verhext und man kommt zu nix.
Gut das wir ein großes Gefrierfach haben. Dort ist noch ein feines Paprikagemüse, fix und fertig, nur zum auftauen.
Nicht, das es bei uns nur Tiefkühlprodukte gibt, aber hin und wieder ist es einfach praktisch. Ich rede hier auch nicht von Tk-Pizza oder Pommes, sondern jetzt hier in erster Linie von Gemüse. Das Tiefgekühlte ist nämlich tatsächlich eine gute Alternative zum Frischen. Durch sogenanntes Schockfrosten bleiben die Vitamine meist besser erhalten, als bei dem, welches tagelang im Supermarkt ausliegt und von zig Omas angetatscht wurde.
So, Schluss mit der Fachsimpelei. Ich habe also die Kartoffeln noch in Butter geschwenkt und das gute Paprikagemüse erhitzt und siehe da: Der Mund geht tatsächlich noch weiter auf wie bei der Zucchinicremesuppe! Na dann: Mahlzeit

Montag, 20. Januar 2014

Suppenkasperl - Zuccchinicremesuppe



Heute wird das Gefrierfach geplündert.
Letzte Woche gabs zum Abendessen eine feine

Zucchinicremesuppe (aus dem Thermomix)

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL Öl  in den Mixtopf geben / 4 sec. Stufe 5
1 TL Butter 
zugeben / 3 Min./Varoma/Stufe 1 
500 g Zucchini, in Stücken zugeben und 6 Sek./Stufe 5 
600 g Wasser
2 TL Gemüsebrühe
40 g Mehl
1 TL Salz
½ TL Pfeffer
zugeben 5 Sek./Stufe 5, danach 12 Min./100°/Stufe 2 garen
2 Prisen Muskat
100 g Sahne zugeben 15 Sek./Stufe 6

Das Rezept war aber für 4 Portionen ausgelegt, also haben wir für heute noch etwas über.
Felix Opa ist gekommen und kümmert sich ums füttern und siehe da – ich glaube das ist bei ihm eine Premiere – das Lätzchen bleibt sauber. Das „Scheunendrescher-Baby“ ist zurück. Der Teller leert sich so schnell, dass ich kaum Zeit habe, ein Foto zu machen. 

Mal sehen, ob das morgen auch noch so flüssig geht, wenn wieder was Festes auf dem Teller liegt

Anmerkung: Der Thermomix ist ein tolles Teil, aber man muss ihn nicht nur wegen einer Zucchinisuppe anschaffen. Das Rezeot ist sicher genauso gut, wenn man einen Kochtopf und einen Pürierstab zu Hilfe nimmt 



Sonntag, 19. Januar 2014

Wir machen Fortschritte - Rührei mit Schinken und Käse



Neuer Tag neues Glück.
Heute müsste er Hunger haben, er hat nämlich das Vormittagsbreichen verschlafen.
Ich hatte also Zeit ein

Rührei mit Schinken und Käse

                     


2 Scheiben gekochten Schinken   in kleine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl leicht anbraten
3 Eier verquirlen und zu dem Schinken geben
1 kleine Hand geriebenen Käse zu dem Ei geben und nochmals verrühren


vorzubreiten.
Und tatsächlich! Der Junge isst! Dazu gibt’s noch eine gute Scheibe Dinkelbrot vom Bäcker und schon ist die Welt in Ordnung. Nur der Käse, der zieht sich ganz schön dahin.
Mama isst mit, aber die bekommt noch ne Scheibe Leberkäs dazu :-)

Anmerkung: Aufgrund einer Anregung einer mir geschätzten Journalistin (A.M.) gibt es nun selbst zu den einfachsten Gerichten eine detaillierte Anleitung. Ich traue eigentlich jeder Mama zu, dass sie ein Rührei zubereiten kann

Samstag, 18. Januar 2014

Gut vorzubereiten - Hackfleisch-Gemüse-Sauce



Wir fangen jetzt erst mal mit dem Mittagessen an.
Die anderen 5 Mahlzeiten muss unser kleiner noch nicht auf seinen Brei bzw. die Milch verzichten.
Ich habe am Vorabend eine

Hackfleisch-Gemüse-Sauce

                            

250 gramm Rinder-Hackfleisch In Rapsöl anbraten
1 Päckchen Suppengrün (TK) hinzufügen und 5 Minuten mitgaren lassen
1 EL Tomatenmark dazugeben
2 EL Frischkäse dazugeben, weitere 5 Minuten köcheln lassen
etwas Wasser  zuschütten bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist 
mit Petersilie garnieren und evtl mit etwas Salz abschmecken                                   
 
gekocht. Dazu gibt es Spiralnudeln. Die sind Mittags dann auch schnell in den Topf geschmissen und die Sauce reicht sogar für 2 Portionen. Also hab ich mal eine eingefroren für schlechte Zeiten.
Als die Sauce am Abend auf dem Herd köchelte, hat sich fast unser Papa dran vergriffen. Hat wohl ziemlich gut gerochen und er musste sich mit Brot, Wurst und Käse zufrieden geben.

Mittags gabs dann einen Teller für mich, ich habs noch mal gut mit Salz und Pfeffer gewürzt und ein kleines Schälchen für den Kleinen. Am Ende hatte ich eine große Portion, mehr als 10 Nudeln waren bei Felix nicht drin

Freitag, 17. Januar 2014

Endspurt - Die Vorbereitung zur Familienkost


Die Breigeschichte ist jetzt ein halbes Jahr her und nun stehen wir vor dem nächsten Schritt.
Unser Baby soll beim Familientisch mitessen. Im Sommer hat er schon mit Vorliebe Wassermelone gegessen oder auch Bananen schmecken ihm vorzüglich. Aber wenn man ihm was „Richtiges“ in den Mund schiebt, zB ein Stück Kartoffel, wird gewürgt und das Gesicht verzogen.
Aber er kann ja nicht ewig diesen Gläschenfrass essen. In einem Monat feiern wir den ersten Geburtstag und er soll ja zumindest ein paar Stückchen von seinem Geburtstagskuchen essen können. Ins Hippgläschen lassen sich so schlecht Kerzen stecken :-)
Allerdings haben wir noch ein kleines Problem: Felix läuft noch „oben ohne“ rum. Die Zähnchen lassen auf sich warten. Also werden wir zumindest die erste Zeit doch noch sehr auf unsren Super-Mixer angewiesen sein.

Ich hab mir die letzten Wochen so viele Gedanken über dieses Thema gemacht, weil man natürlich auch bei der Familienkost-Einführung völlig verrückt gemacht wird. Dein Kind kann alles Essen was du auch isst, ABER… Wenn mein Baby dann auch noch das Gesicht verzieht „Willst-du-mich-umbringen-Mama?“ wenn ich ihm einen Löffel Spinat in den Mund schiebe, ist die Verzweiflung doch groß.

Ich denke, dass ich nicht allein mit einem solch „gschleckertem“ Baby bin…
Es sind noch 2 Gläschen im Schrank, dann geht’s los mit der Familienkost

Donnerstag, 16. Januar 2014

Vom Milchjunkie zum Gläschenfresser



Ab dem Moment, wo man einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält wird man von allen Seiten verrückt gemacht. Sei es die Nachsorgehebamme, die Rückbildung oder die Babypflege. Alle wissen es am Besten und du musst schauen, welche Theorie am besten zu dir und zu deinem Baby passt. Bei so vielen Informationen, die man von allen Seiten bekommt, ist das manchmal nicht ganz so einfach.
Bis zu einem bestimmten Punkt, konnte ich immer gut entscheiden und war auch überzeugt, dass wir das richtige gemacht haben. Bis zu einem Punkt:
Die Beikost!
Es stand für mich fest, dass ich für Felix von Anfang an frisch kochen werde.
Es wurde ein sündhaft teurer Mixer angeschafft und etliche Babykochbücher gekauft.
Da unser Kleiner ein absoluter Milchjunkie war, war die Vorfreude auf den ersten Brei groß.
Also haben wir Biokarotten gekauft, Beikostöl und los ging es.
Die ersten Löffel sind nie einfach, das hat man von allen Seiten gehört. Also mischen wir nach einer Woche mal Biokartoffeln dazu. Naja, vielleicht mag er ja die Karotten nicht. Probieren wir es mit Biozucchini. Man hört, wenn Fleisch dazu kommt, dann essen alle Kinder. Also gehen wir in Woche 3 zum Markt und kaufen 20 gramm Rinderhack. Nein, der Kleine verzieht immer noch das Gesicht. In Woche 5 befinden sich etliche Sorten Brei im Tiefkühlfach.
Mama ist am Ende mit ihrem Latein. Habe ich doch nicht alle Regeln eingehalten?
An dem Tag, als mir der Brokkoli-Kartoffel-Brei um die Ohren fliegt, mache ich das erste Gläschen auf. Und siehe da! Das Kind isst! Es isst das ganze Glas leer.
Ich war ein paar Tage leicht verstimmt. Aber da ab diesem Moment unser Baby gegessen hat wie ein Scheunendrescher, alles von Hipp, über Alnatura bis hin zu Babydream, war die Welt wieder in Ordnung.